Deutsche Formel 3 Meisterschaft
Nachwuchs im Formelsport
Die Deutsche Formel 3 Meisterschaft existierte von 1975 bis 2002. Meister mit Opel wurden u. a. die späteren Formel 1 Fahrer Lamy (1992), Verstappen (1993), Trulli (1996), Heidfeld (1997) und Albers (1999). 2003 schlossen sich die deutsche und französische Formel 3 Meisterschaft zur Formel 3 Euroserie zusammen, die man 2012 nach Einführung der Europäischen Formel 3 Meisterschaft aufgab. Als nationale Formel-Serie startete 2003 der Deutsche Formel 3 Cup.
Schumis Anfänge im Monoposto
Nach ersten respektablen Ergebnissen in der Formel König 1987 startete Michael Schumacher 1988 in der Formel Ford und wurde auf anhieb Vizemeister. Nun zog es den Kerpener in die Formel 3, wo er nach zwei Jahren 1990 die Deutsche Meisterschaft gewann. Sein Siegerauto befeuerte Motorenlieferant Spiess sowohl mit VW als auch Opel Aggregaten. Im selben Jahr gewann Schumacher auch die inoffizielle Formel 3 Weltmeisterschaft, den Grand Prix von Macau.
Quick Nick
Von 2000 bis 2011 startete Nick Heidfeld in 183 Formel 1 Grand Prix und errang 13 Podestplätze. Er drehte 25 Führungs-runden, blieb aber ohne Sieg. 1994 und 1995 hatte Nick die Formel Ford gewonnen. Der Mönchengladbacher sicherte sich 1997 den Titel in der Deutschen Formel 3 Meisterschaft (siehe Modell) und holte 1999 den Gesamtsieg in der Formel 3000. Nach drei Jahren in Langstrecken-Rennwagen war "Quick Nick" bei der 2014 gegründeten Formel E ein Fahrer der ersten Stunde.
Fahrerwertung 1998
1. Bas Leinders (Opel) | 200 |
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2. Robert Lechner (Opel) | 179 |
3. Wolf Henzler (Opel) | 168 |
4. Pierre Kaffer (Opel) | 132 |
5. Christijan Albers (Opel) | 120 |
6. Jeffrey van Hooydonk (Opel) | 115 |
7. Timo Scheider (Opel) | 114 |
8. Lucas Luhr (Opel) | 90 |
9. Yves Olivier (Opel) | 76 |
16 Bas Leinders (B) 1998
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Formel 3 Frankreich
Formel 3 Italien
Sprungbrett für Alain Prost
Nach Einführung des "Championnat de France de Formule 3" 1964 setzte die Rennserie von 1974 bis 1977 aus. Mit der Wiederaufnahme 1978 machte der spätere vierfache Formel 1 Weltmeister Alain Prost auf sich aufmerksam. Nach seinem Gewinn der Meisterschaft 1978 gelang ihm als einzigem Fahrer 1979 die Titelverteidigung. Auf Opel gewannen drei Piloten 1992, 1996 und 1997 das französische Championat. Die Serie ging 2003 mit dem deutschen Pendant in der Formel 3 Euroserie auf.
Formel 3 Euroserie
Formel 3 Macau Grand Prix
Gesamtergebnis 1998
1. Peter Dumbreck (Toyota) | |
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2. Ricardo Mauricio (Honda) | 0:00.003 |
3. Enrique Bernoldi (Renault) | 0:01.904 |
4. Robert Lechner (Opel) | 0:11.841 |
5. Darren Manning (Honda) | 0:14.847 |
6. Hiroki Katoh (Honda) | 0:21.261 |
7. André Couto (Opel) | 0:38.548 |
8. Bas Leinders (Opel) | 1:04.981 |
9. Alex Yoong (Honda) | 1:06.597 |
Gesamtergebnis 2000
1. André Couto (Opel) | |
---|---|
2. Paolo Montin (Opel) | 0:01.110 |
3. Ryo Fukuda (Renault) | 0:04.004 |
4. Pierre Kaffer (Opel) | 0:04.652 |
5. Enrico Toccacelo (Opel) | 0:06.073 |
6. Tomas Scheckter (Opel) | 0:06.748 |
7. Ben Collins (Opel) | 0:07.050 |
8. Andy Priaulx (Honda) | 0:07.466 |
9. Tiago Monteiro (Renault) | 0:09.162 |
Formel 3 auf dem Guia Circuit
Der erstmals 1954 ausgetragene Macau Grand Prix ist das prestigeträchtigste Rennen im internationalen Formel-3-Zirkus. Punkte für ein Championat werden in der chinesischen Sonderverwaltungszone nicht vergeben. Da aber die besten Piloten vieler nationaler F3-Meisterschaften antreten, gilt das Event als inoffizielle Formel 3 Weltmeisterschaft. Der Sieger von 2000, André Couto (siehe Modell), ist der einzige macauische Fahrer, der seinen Heim-Grand-Prix gewinnen konnte.
Formel Opel Euroserie
Formel Opel Euroserie 1988 - 1999
Die Rennwagen der europäischen Nach- wuchs-Formelserie wurden mit 2-Liter-Motoren (160 PS) von Opel angetrieben. Die Chassis lieferten Reynard & Schübel. Bis zum Verkauf von Lotus seitens GM trug die Serie auch den Namen des Sportwagen-bauers. Meister wurden u. a. die späteren Formel 1 Stars Häkkinen (1988), Barrichello (1990) und Lamy (1991). Wegen schwindender Unterstützung von Opel und mangelnder Entwicklung der Autos gab die EFDA die Serie 1999 auf.
Meister 1988 - 1996
1988 | Mika Häkkinen (FIN) |
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1989 | Peter Kox (NED) |
1990 | Rubens Barrichello (BRA) |
1991 | Pedro Lamy (POR) |
1992 | Gareth Rees (GBR) |
1993 | Patrick Crinelli (ITA) |
1994 | Marco Campos (BRA) |
1995 | Jason Watt (DEN) |
1996 | Bas Leinders (BEL) |